Acht Jahre alt, 4,40 m hoch – das ist unser diesjähriger Weihnachtsbaum in der Kirche. Die Coloradotanne wuchs in unserem Klostergarten,
in dem Areal, wo früher Schwestern und Gäste Beeren pflückten. Morgen werden die Kerzen aufgesteckt. Traditionsgemäß werden sie zum ersten Mal für den evangelischen Gottesdienst am Heiligen Abend angezündet. Viele Jahre hindurch haben uns Nachbarn zu Weihnachten einen Baum für die Kirche gespendet. Inzwischen sind wir selbst Lieferanten: Im Amt Am Mellensee und vor dem Supermarkt in Sperenberg prangt in diesem Jahr ein Baum aus dem Klostergarten. Heute und morgen werden auch im ganzen Haus, bei den Gästen und Schwestern Bäume aufgestellt, die Krippenfiguren ausgepackt, Sterne bereitgelegt …

Der Sonntag, der einlädt, aufruft, drängt: Freut euch!
(Wer wissen will, woher das kommt: Phil 4,4-7)
Freude hatten die Teilnehmerinnen des Wochenendes „Meditation des Tanzes“ unter der bewährten Anleitung von Frau Felicitas Junge aus Erfurt. Die geistlichen Impulse zwischendurch standen unter dem Thema „Die Geschichten hinter der Weihnachtsgeschichte“. Das Tanzwochenende erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit, bietet es doch die Gelegenheit, vorweihnachtliche Betriebsamkeit ruhen zu lassen und sich mit Leib und Seele für die kommenden Feiertage zu rüsten. Weiterlesen

Der Nikolaustag hatte verschiedene Höhepunkte. Schon am Vorabend gab es die traditionellen Bratäpfel, auf die eine diesmal besinnliche Stunde folgte. Unsere beiden jüngsten Schwestern hatten eine Meditation zu dem alten Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ vorbereitet. Am Morgen waren ihre Stiefel mit allerhand süßen Sachen gefüllt, die übrigen Schwestern bekamen sie auf ihren Refektoriumsplätzen serviert. Am Nachmittag waren dann unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Nikolausfeier eingeladen. Auch hier hatten die jungen Schwestern das Programm vorbereitet.  Die Krönung vom Ganzen war der erste Schnee in diesem Winter.

Allen Schwestern und vielen Gästen ist das nebenstehende Bild vertraut. Es findet sich auf einer unserer Postkarten und in unserem Büchlein „Nicht auf Sand gebaut“. Die Zeichnung stammt von einem Soldaten, der um Ostern 1944 in der Nachbarschaft stationiert war und das Kloster als eine persönliche Oase erlebt hat, wie der Bildtitel erahnen läßt. Nun haben uns die Erben des 1987 verstorbenen Zeichners das Original (Bleistiftzeichnung 28 x 20 cm) zukommen lassen. Für dieses besondere Geschenk sind wir sehr dankbar, werden wir damit doch wieder ein Stück an die ersten Jahre unserer Geschichte erinnert. Weiterlesen

Erstmals haben wir in unserem Gästehaus zu einem Gregorianikkurs eingeladen. Sehr erfreulich und für uns überraschend ist die starke Resonanz auf dieses Angebot. Als Referenten konnten wir Herrn Heinrich Rumphorst gewinnen. Er war langjähriger Leiter der Berliner Choralschola und ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals (AISCGre / Sitz in Cremona), seit 1994 Vorsitzender ihrer deutschsprachigen Sektion. Schon viele Jahre kommt er für die Schulung in Theorie und Praxis der Gregorianik nach Alexanderdorf. Weiterlesen