Das Mauerwerk
Die Mauern der Scheune blieben unverändert. Die vom Gebrauch und Alter geprägten Ziegelsteine können ein Bild für die klösterliche Gemeinschaft sein. Sie ist als „Haus Gottes“ aus „lebendigen Steinen erbaut“, wie es im Ersten Petrusbrief heißt. In ihrer Verschiedenheit sind die Steine zur Einheit zusammengefügt und werden durch gegenseitige Liebe zusammengehalten, wie der heilige Augustinus in einer Predigt sagt.
Die für die märkischen Scheunen charakteristischen Giebelkreuze an der Stirnseite und die Lüftungsschlitze in den Längswänden wurden so behutsam zugesetzt, dass sie als Ornamente erhalten blieben.