Wir über uns
Unser Leben
folgt der Klosterregel des hl. Benedikt (ca. 480-547). Benedikt versteht das Kloster als Ort der Begegnung mit Gott. Diese Begegnung vollzieht sich im Gebet, in der Arbeit und im gemeinschaftlichen Leben.
Unser Gebet
versammelt uns nach der Weisung der Psalmen „Siebenmal am Tag singe ich dein Lob“ im Tageslauf immer wieder in der Kirche. Im Hören auf Gott in den Worten der Schrift werden wir aufmerksam für seine Gegenwart. Wir entdecken ihn in Ereignissen und Begegnungen, werden offen für sein Wirken in der ganzen Schöpfung. Lob, Dank und Fürbitte sind Antwort auf das Geschenk seines Mit-uns-Seins.
Das gemeinsame Gebet wird getragen vom persönlichen Gebet der einzelnen, von der täglichen Bibelbetrachtung – lectio divina – und von der geistlichen Lesung.
Unsere Arbeit
ist wie das Gebet eine Weise des Dialogs mit Gott. Mit unserer Arbeit nehmen wir teil am schöpferischen Wirken Gottes in der Geschichte. Sie wird nicht in erster Linie von Leistung bestimmt, sondern ist Ausdruck des Dienstes füreinander und notwendig zum Erwerb des Lebensunterhaltes. Dabei bleibt sie dem Gebet und dem Gemeinschaftsleben untergeordnet. Arbeitsgebiete sind Aufgaben im Haus: Küche, Garten, Wäscherei u.ä., eine große Hostienbäckerei, eine Werkstatt zur Herstellung liturgischer Gewänder und das Gästehaus.
Unsere Gemeinschaft
erfahren wir als Bereicherung und notwendige Ergänzung des Lebens der einzelnen Schwester, die durch ihr Leben im Kloster Antwort gibt auf den Ruf Gottes, der sie erreicht hat. Gemeinschaft ist Bewährungsfeld für das, was im persönlichen Dialog mit Gott erfahren wird. In der Hinwendung zu Gott, dem Schöpfer und Vater aller, sind wir den Menschen verbunden. Wir nehmen Anteil an ihren Freuden und Nöten und schließen sie in unser Gebet ein.