Gemeinschaftstage in Dinklage
Achtzehn Alexanderdorfer Schwestern waren vom 8. bis zum 12. Juli im Tochterkloster Dinklage zu Gast. Damit wurde eine langjährige Tradition gegenseitiger Besuche unserer beiden Konvente fortgeführt.
Was machen benediktinische Schwestern bei so einem Treffen? Natürlich: Gemeinsam beten und arbeiten – und essen.
Wir Gäste fügten uns in das Dinklager Gotteslob ein, wofür gleich am Ankunftstag eine Singeübung angesetzt war. Die Mahlzeiten nahmen wir zusammen im neugestalteten Gästespeiseraum ein.
Für das Arbeiten griffen wir auf die Thematik der diesjährigen Ostertagung der Salzburger Äbtekonferenz zurück „Von Gottsuchern und Atheisten“. Dafür hatten einige der Alexanderdorfer Schwestern ein Statement über eigene Erfahrungen vorbereitet, die als Einstieg in Gruppengespräche diente.
Am Nachmittag des Donnerstags waren wir bei den Brüdern im Priorat St. Benedikt in Damme eingeladen. Nach der Ankunft unter Glockengeläut wurden wir zuerst mit Kaffee und Kuchen bewirtet und erhielten einen Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Klosters. Danach gab es in mehreren Gruppen die Möglichkeit, Haus und Gelände zu besichtigen. Das herzliche Treffen endete mit der Feier der Vesper in der Klosterkapelle.
Höhepunkt und Abschluß der Tage in Dinklage war die Feier des Hochfests des heiligen Benedikt am Sonnabend. Feierliche Gottesdienste, Festessen und am Abend Grillen und Liedersingen im Klostergarten. In den Tagen gab es viel Zeit für Begegnungen zu zweit oder in kleinen Gruppen. Kontakte wurden aufgefrischt, oder auch ganz neu geknüpft.
Bei der Verabschiedung am Sonntag Morgen wußten alle: Wir wollen bis zum nächsten Treffen nicht wieder sieben Jahre warten.
Die Rückreise führte uns noch über die Abtei Unserer Lieben Frau in Varensell. Auch hier wurden wir sehr herzlich aufgenommen. Die Schwestern hatten extra ihre Tagesordnung umgestellt, damit wir zusammen das Mittagsgebet feiern konnten. Danach waren alle zum Mittagessen im Gästespeisesaal versammelt. Äbtissin Angela führte unsere Gruppe dann durch die Klausur, wo wir die in mehrjähriger Sanierungsarbeit erneuerten Räume des Klosters anschauen konnten. Ein gelungenes Werk!
Gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging es schließlich auf direktem Weg in Richtung heimatliches Kloster. Hier wurden wir von den zu Hause gebliebenen Schwestern begrüßt. Sie hatten während unserer Reise das Gotteslob in Alexanderdorf fortgeführt, in das sich nun wieder alle, bestärkt durch viele gute Erfahrungen, eingefügt haben.
Reisefotos sind hier zu sehen.
Bericht über den Besuch in Damme
Bericht über den Besuch in Varensell