Die Alexanderdorfer Hostienbäckerei nahm 1938 ihre Arbeit auf. Dieser Auftrag kam vom Bistum Berlin an das Kloster und stellte die wirtschaftliche Grundlage der jungen Gemeinschaft sicher. Die Schwestern sehen bis heute in dieser Tätigkeit einen Beitrag im Leben der Ortskirche.

Lange Zeit wurde mit jeweils zwei Bäckerinnen an vier Handeisen gebacken, eine körperlich anstrengende und zeitintensive Arbeit. 1991 konnte ein Backautomat samt Zubehör und Einrichtung für die Weiterverarbeitung angeschafft werden.  Heute sind in diesem Betrieb zwei Vollkräfte und einige ältere Schwestern tätig.

 
Zum Kundenkreis gehören nahezu alle katholischen Gemeinden in Ostdeutschland, dazu einige in West- und Süddeutschland und zunehmend auch evangelische Gemeinden. Alexanderdorfer Hostien gehen über Patenschaften nach Osteuropa (Russland, Polen und Ungarn). Die Lieferung mit dem weit entferntesten Adressaten ging an die deutsche Mlitärseelsorge in Afghanistan. Die bekanntesten „Kunden“ waren Papst Johannes Paul II. 1996 in Berlin und Papst Benedikt XVI. 2011 in Berlin und Erfurt.