Mehrmals im Jahr feiern wir in der Vesper eine Ikonenweihe. Sie bildet jeweils den Abschluß der Ikonenmalkurse, die von unserer Schwester Christiane im Gästehaus angeboten werden. So war es für uns Schwestern eine gute Gelegenheit, heute mit Schwester Xenia Werner in die Welt der Ikonen einzutauchen. Sie referierte sehr lebendig über Geschichte, Entstehung und theologischen Gehalt von Ikonen, die als ein Weg der Gotteserkenntnis verstanden und erlebt werden können. Der Vortrag war so inhaltsreich, daß sich Fragen ergaben, die ein längeres Nachdenken erfordern. Insofern war es ein bereichernder Nachmittag mit Anregung für die eine oder andere zu weiterer Betrachtung. Bei der Verabschiedung sagten wir „Auf Wiedersehen“, was die Fortführung dieser geistlichen Begegnung in Aussicht stellt.
Dritter Advent – Gaudete
Der Sonntag, der einlädt, aufruft, drängt: Freut euch!
(Wer wissen will, woher das kommt: Phil 4,4-7)
Freude hatten die Teilnehmerinnen des Wochenendes „Meditation des Tanzes“ unter der bewährten Anleitung von Frau Felicitas Junge aus Erfurt. Die geistlichen Impulse zwischendurch standen unter dem Thema „Die Geschichten hinter der Weihnachtsgeschichte“. Das Tanzwochenende erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit, bietet es doch die Gelegenheit, vorweihnachtliche Betriebsamkeit ruhen zu lassen und sich mit Leib und Seele für die kommenden Feiertage zu rüsten. Weiterlesen
Tag des heiligen Nikolaus im Kloster
Der Nikolaustag hatte verschiedene Höhepunkte. Schon am Vorabend gab es die traditionellen Bratäpfel, auf die eine diesmal besinnliche Stunde folgte. Unsere beiden jüngsten Schwestern hatten eine Meditation zu dem alten Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ vorbereitet. Am Morgen waren ihre Stiefel mit allerhand süßen Sachen gefüllt, die übrigen Schwestern bekamen sie auf ihren Refektoriumsplätzen serviert. Am Nachmittag waren dann unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Nikolausfeier eingeladen. Auch hier hatten die jungen Schwestern das Programm vorbereitet. Die Krönung vom Ganzen war der erste Schnee in diesem Winter.
Rückkehr nach fast 70 Jahren
Allen Schwestern und vielen Gästen ist das nebenstehende Bild vertraut. Es findet sich auf einer unserer Postkarten und in unserem Büchlein „Nicht auf Sand gebaut“. Die Zeichnung stammt von einem Soldaten, der um Ostern 1944 in der Nachbarschaft stationiert war und das Kloster als eine persönliche Oase erlebt hat, wie der Bildtitel erahnen läßt. Nun haben uns die Erben des 1987 verstorbenen Zeichners das Original (Bleistiftzeichnung 28 x 20 cm) zukommen lassen. Für dieses besondere Geschenk sind wir sehr dankbar, werden wir damit doch wieder ein Stück an die ersten Jahre unserer Geschichte erinnert. Weiterlesen
Grundkurs Gregorianik zum ersten Advent
Erstmals haben wir in unserem Gästehaus zu einem Gregorianikkurs eingeladen. Sehr erfreulich und für uns überraschend ist die starke Resonanz auf dieses Angebot. Als Referenten konnten wir Herrn Heinrich Rumphorst gewinnen. Er war langjähriger Leiter der Berliner Choralschola und ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals (AISCGre / Sitz in Cremona), seit 1994 Vorsitzender ihrer deutschsprachigen Sektion. Schon viele Jahre kommt er für die Schulung in Theorie und Praxis der Gregorianik nach Alexanderdorf. Weiterlesen
Ausflug in die ostkirchliche Ikonographie
Mehrmals im Jahr feiern wir in der Vesper eine Ikonenweihe. Sie bildet jeweils den Abschluß der Ikonenmalkurse, die von unserer Schwester Christiane im Gästehaus angeboten werden. So war es für uns Schwestern eine gute Gelegenheit, heute mit Schwester Xenia Werner in die Welt der Ikonen einzutauchen. Sie referierte sehr lebendig über Geschichte, Entstehung und theologischen Gehalt von Ikonen, die als ein Weg der Gotteserkenntnis verstanden und erlebt werden können. Der Vortrag war so inhaltsreich, daß sich Fragen ergaben, die ein längeres Nachdenken erfordern. Insofern war es ein bereichernder Nachmittag mit Anregung für die eine oder andere zu weiterer Betrachtung. Bei der Verabschiedung sagten wir „Auf Wiedersehen“, was die Fortführung dieser geistlichen Begegnung in Aussicht stellt.