Ökumenisches Gespräch 2013

Das Ökumenische Gespräch hat im Kloster Alexanderdorf langjährige Tradition. Zweimal im Jahr laden die Schwestern Geistliche und andere interessierte Vertreter verschiedener Kirchen zum Austausch ein.
Der Kreis der Teilnehmenden hat sich über die Jahre immer wieder verändert. Pfarrerinnen und Pfarrer aus den evangelischen Nachbargemeinden, aus Berlin und weiterer Entfernung und seit einiger Zeit auch aus orthodoxen Gemeinden kommen mit Schwestern des Konvents zusammen, um über ökumenisch relevante Themen zu sprechen. Zu den Treffen gehört immer auch das gemeinsame Gebet der Mittagshore und das gemeinsame Mittagessen. Meistens lädt der Kreis Referenten von außen ein, die eine fundierte Einführung zum Thema geben und mit ihren Denkanstößen das Gespräch anregen.
Für heute war Bischof Markus Dröge von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz der Einladung gefolgt und sprach über eigene Erfahrungen in der Ökumene, über Perspektiven und Chancen, ebenso wie über die schwierigen Felder, die es zu bearbeiten gilt. Er legte seine Vorstellung von einer „Ökumene der profilierten Gaben“ dar, in der Unterschiede nicht als Bedrohung, sondern als − manchmal herausfordernde und korrigierende − Bereicherung bestehen bleiben können. Die Diskussion, die auf das Referat folgte, nahm die Frage nach dem Amtsverständnis in den Blick. Ebenso kam das Bemühen zur Sprache, das Zugehen auf das Reformationsdenken 2017 zu einem konfessionsübergreifenden geistlichen Prozeß werden zu lassen.
Termin und Thema für das nächste Ökumenische Gespräch in Alexanderdorf wurden noch nicht festgelegt. Aber man ist sich einig, daß man sich wieder treffen wird.