Mehrmals im Jahr feiern wir in der Vesper eine Ikonenweihe. Sie bildet jeweils den Abschluß der Ikonenmalkurse, die von unserer Schwester Christiane im Gästehaus angeboten werden. So war es für uns Schwestern eine gute Gelegenheit, heute mit Schwester Xenia Werner in die Welt der Ikonen einzutauchen. Sie referierte sehr lebendig über Geschichte, Entstehung und theologischen Gehalt von Ikonen, die als ein Weg der Gotteserkenntnis verstanden und erlebt werden können. Der Vortrag war so inhaltsreich, daß sich Fragen ergaben, die ein längeres Nachdenken erfordern. Insofern war es ein bereichernder Nachmittag mit Anregung für die eine oder andere zu weiterer Betrachtung. Bei der Verabschiedung sagten wir „Auf Wiedersehen“, was die Fortführung dieser geistlichen Begegnung in Aussicht stellt.

Hier finden Sie wie gewohnt Informationen zum Kloster und werden über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden gehalten. Die Seiten werden nach und nach ergänzt, z.B. in der Rubrik “Wir über uns”, mit Einblicken in unsere Arbeitsbereiche und näheren Auskünften zu unseren Kursangeboten. Viel Spaß beim Stöbern!

In der Ersten Vesper vom Fest Allerheiligen wurde unsere Postulantin Sabine in das Noviziat aufgenommen. Damit verbunden war die Einkleidung mit dem Mönchsgewand und die Namensgebung. Beide, das neue Kleid und der neue Name, sind Zeichen, daß die Schwester mit diesem Schritt in eine neue Existenzweise eintritt – auf Christus hin. In ihrer Ansprache erinnerte unsere Äbtissin an die gemeinsame Aufgabe aller Getauften, Zeugen des auferstandenen Christus zu sein. Damit bereitete sie auf den Klosternamen unserer neuen Mitschwester vor. Maria von Magdala war die erste. die dem Auferstandenen begegnen durfte. Sie bezeugte den Aposteln: „Ich habe den Herrn gesehen.“ Deshalb wird sie als „Apostolin der Apostel“ oder „Erstapostolin“ verehrt. Mit unserer neuen Schwester Magdalena werden wir nun tagtäglich einmal mehr an unseren Auftrag erinnert, als österliche Menschen zu leben und alle, die zu uns kommen und denen wir begegnen, einzuladen, in dieser Existenzweise zu wachsen oder in sie einzutreten.