Unsere Klosterchronik berichtet vom 3. Oktober 1990:
„Nachdem wir ein feierliches Dankhochamt gesungen hatten, pflanzten wir im Klausurpark eine Kiefer mit zwei Spitzen als Zeichen für uns und die späteren Generationen. Dabei sangen wir den Ps 1 und beteten um Heil und Frieden in Europa und in der Welt. Am Nachmittag machten wir uns in einem ausführlichen Konventsgespräch Gedanken, wie die geistliche Lehre Benedikts uns helfen könnte, die Wunden der Vergangenheit zu heilen.“ Viele Klöster in Westdeutschland, die uns in der DDR-Zeit geschwisterlich verbunden blieben, sandten Grüße und Festtagsgaben. Sogar in Taizé dachte man an uns. Weiterlesen

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Nach einer Woche zurück im Alltag genießen wir goldene Herbsttage.
In diesem Jahr erfreuen wir uns an der Fülle der Kastanien, die blank und farbenkräftig vom Baum fallen.

Die Bibellesung des Sonntags spricht ebenfalls vom Fruchtbringen.
Den aktuellen Beitrag finden Sie hier.
Und weil die Seite zum Bearbeiten im Urlaub nicht erreichbar war, ist die Betrachtung vom vergangenen Sonntag bereits im Archiv gelandet.

Vom 7. bis 27. September.
In dieser Zeit ist das Gästehaus geschlossen.

Die Laudes (sonst 6 Uhr) werden in die Eucharistiefeier um 7.30 integriert.
Die Vesper beginnt um 18 Uhr.

An den Sonntagen gilt die normale Gottesdienstordnung.

Oblaten1

Die Vorüberlegungen zum geplanten Oblatentreffen waren von den gebotenen Coronamaßnahmen geprägt.
Dann reisten elf Oblatinnen und Oblaten an und erlebten ein intensives Wochenende mit dem Thema „Mut haben, wenn alles anders kommt.“ Die Bibel gibt dazu viel her, ebenso die monastische Tradition. Textarbeit, eine Mutübung auf freiem Feld, Lobpreis in der Kirche mit ganz viel Abstand, aber kraftvoll und mitreißend, gestalterische Arbeit (siehe Bild) Zeit für Besinnung und – wie immer – die Lectio divina füllten die Tage gut aus.
Es hat sich gelohnt, in Gemeinschaft Ermutigung zu erfahren in diesen Zeiten mit vielen Unwägbarkeiten und gebotenen Absicherungen.

15.8. (2)

Im Festhochamt am heutigen Feiertag Aufnahme Mariä in den Himmel vermischte sich der Duft des Weihrauchs mit dem der frischen Kräuter. Sie wurden nach altem Brauch am Ende des Gottesdienstes gesegnet.
Für den morgigen Sonntag gibt es eine neue Schriftlesung.